Leo­pard­ge­ckos und ihre Hal­tung im Ter­ra­ri­um

Na Du (ange­hen­der) Rep­ti­li­en-Fan! Du inter­es­sierst Dich also für Leo­pard­ge­ckos und ihre Hal­tung im Ter­ra­ri­um? Cool, dass Du auf unse­ren Arti­kel gesto­ßen bist! Hier erfährst Du, ob Leo­pard­ge­ckos für Ter­raris­tik-Anfän­ger geeig­net sind und was sie für ein gesun­des, glück­li­ches und zufrie­de­nes Leben brau­chen. Wir stel­len Dir außer­dem des Leo­pard­ge­ckos liebs­te Spei­sen vor und ver­ra­ten Dir, was Du im Umgang mit den klei­nen Rep­ti­li­en und bezüg­lich ihrer Pfle­ge beach­ten musst.

Leopardgeckos und ihre Haltung im Terrarium
Leo­pard­ge­ckos und ihre Hal­tung im Ter­ra­ri­um

Steck­brief eines Leo­pard­ge­ckos

Her­kunftPaki­stan, Afgha­ni­stan, Iran, Irak, Indi­en
Lebens­raumStep­pen­be­woh­ner, lebt in Fels­spal­ten und Höh­len
Gewicht40 bis 70 Gramm
Lebens­er­war­tung20 bis 25 Jah­re
Ter­ra­ri­en-TypWüs­ten­ter­ra­ri­um
Ter­ra­ri­en­grö­ße80 x 50 x 50 - 250 x 80 x 80 cm (Brei­te x Län­ge x Höhe, je nach Anzahl der Tie­re)
Tem­pe­ra­tur im Ter­ra­ri­umTags­über 25 bis 35 Grad an ver­schie­de­nen Stel­len, nachts Raum­tem­pe­ra­tur
Luft­feuch­tig­keitTags­über 40 bis 50 %, nachts 50 bis 70 %
Ein­rich­tungSpot-Strah­ler 50 bis 60 Watt, UV-Lam­pe, Verstecke/​Höhlen, Fels­spal­ten, Wet­box, Boden­grund, Ther­mo­me­ter, Hygro­me­ter
Boden­grundSand-Lehm-Gemisch, Holz­ein­streu oder Cal­ci­um Sand
Fut­terMehl­wür­mer, Heu­schre­cken, Scha­ben, Heim­chen, Gril­len, Vit­amin- und Mine­ral­prä­pa­rat /​ Sepia­scha­le
Beson­der­hei­tenAnfäl­lig für Cryp­to­spo­ri­di­en - bit­te regel­mä­ßig Kot unter­su­chen!
Sozi­al­ver­hal­tenSozi­al
Hal­tungEin­zeln und in Grup­pen mög­lich

Wie sehen Leo­pard­ge­ckos aus? 

Der Leo­pard­ge­cko lässt sich auf­grund sei­ner beson­de­ren Fär­bung gut von ande­ren Geckos, wie zum Bei­spiel dem Kro­nen­ge­cko, unter­schei­den. Auf die Farb­mor­phen des Leo­pard­ge­ckos gehen wir im nach­fol­gen­den Abschnitt noch ein­mal ein.

Stan­dard­mä­ßig wird der Leo­pard­ge­cko 20 bis 25 Zen­ti­me­ter groß. Es gibt aller­dings auch eine soge­nann­te “Giant-Line”, wel­che eine Kör­per­län­ge von 30 Zen­ti­me­ter oder mehr auf­wei­sen. Gene­rell hat der Leo einen gedrun­ge­nen Kör­per mit mas­si­gem Kopf und gro­ßen Augen. Auf­fäl­lig ist auch der brei­te Schwanz die­ser Geck­oart. Hier lagert die Ech­se klu­ger­wei­se Fett­re­ser­ven an.

Anders als ande­re Gecko-Arten hat der Leo­pard­ge­cko kei­ne Lamel­len an den Füßen. Du wirst ihn also nie an der Glas­schei­be hän­gen sehen - das kann er nicht. Dafür ist der Leo­pard­ge­cko auf­grund sei­ner spit­zen Kral­len ein her­vor­ra­gen­der Klet­te­rer auf unebe­nen Unter­grün­den.

Leopardgeckos eigenen sich für Anfänger in der Terraristik
Leo­pard­ge­ckos eige­nen sich für Anfän­ger in der Ter­raris­tik

Wel­che Far­ben haben Leo­pard­ge­ckos?

Die Farb­mor­phen von Rep­ti­li­en sind wirk­lich inter­es­sant. Das beginnt schon bei der Bezeich­nung der ein­zel­nen Farb­for­men und Zeich­nun­gen. Übri­gens wirkt sich die Far­be Dei­nes Leo­pard­ge­ckos auch auf den Kauf­preis aus! Cha­rak­te­ris­tisch für den Leo­pard­ge­cko ist das Leo­par­den­mus­ter (wer hät­te es gedacht), ursprüng­lich in Wild­far­ben. Im Lau­fe der Zucht haben sich vie­le ver­schie­de­ne Far­ben dazu gesellt. Sie hier alle auf­zu­lis­ten, wür­de den Rah­men die­ses Arti­kels spren­gen aber wir haben ein paar Farb­for­men für Dich her­aus­ge­sucht:

  • Afghan Tan­ge­ri­ne
  • Auro­ra
  • Bana­na Bla­zing Bliz­zard
  • Blue Tail
  • Crys­tal
  • Dream­sic­le
  • Eclip­se
  • Enig­ma Mack Snow
  • Enig­ma Sun­glow
  • Ghost
  • High Yel­low
  • Hypo Tan­ge­ri­ne
  • Laven­der
  • Lemon Frost
  • Mack Snow Rap­tor
  • Super Nova
  • Phan­tom
  • Rap­tor (Red Eye Albi­no Pat­tern­less Trem­per Oran­ge)
  • Super Snow Albi­no Enig­ma
  • Tan­ge­lo
  • White & Yel­low Super Radar
  • Zor­ro Ban­dit
Leopardgeckos gibt es in verschiedenen Farbformen
Leo­pard­ge­ckos gibt es in ver­schie­de­nen Farb­for­men

Ver­hal­ten von Leo­pard­ge­ckos

Leo­pard­ge­ckos sind däm­me­rungs- und nacht­ak­tiv. Tags­über ver­brin­gen sie ihre Zeit in Fels­spal­ten und Höh­len, um sich vor Fress­fein­den zu schüt­zen und Kraft zu tan­ken für die nächt­li­che Beu­te­jagd. Mit Anbruch der Dun­kel­heit ver­lässt der Gecko sein Ver­steck und begibt sich auf Fut­ter­su­che. 

Auch im Ter­ra­ri­um bei Dir Zuhau­se wird der Leo­pard­ge­cko sei­nem natür­li­chen Ver­hal­ten nach­ge­hen. Auf­grund sei­nes fried­li­chen und zutrau­li­chen Wesens, ist er ein belieb­tes Ter­ra­ri­en­tier für Anfän­ger

Außer­dem ist der Leo­pard­ge­cko sehr gesel­lig und lässt sich gut ver­ge­sell­schaf­ten, was die Hal­tung meh­re­rer Leos in einem Ter­ra­ri­um mög­lich macht. Wich­tig ist aller­dings, dass Du nur eine Grup­pe von Weib­chen mit einem Männ­chen gemein­sam hältst. Sprich, ein Männ­chen mit zwei, drei, vier oder meh­re­ren Weib­chen ist kein Pro­blem. Zwei Männ­chen hin­ge­gen darfst Du unter kei­nen Umstän­den in ein Ter­ra­ri­um set­zen, da dies zu star­ken Revier-Kämp­fen füh­ren wird!

Hal­ten Leo­pard­ge­ckos eine Win­ter­ru­he?

Ja, Leo­pard­ge­ckos hal­ten eine 2 bis 4 mona­ti­ge Win­ter­ru­he. Das bedeu­tet, dass ihr Stoff­wech­sel auf ein Mini­mum her­un­ter fährt. Zu die­ser Zeit benö­tigt Dein Gecko zwar Was­ser, aber kein Fut­ter mehr. Du soll­test die­se Ruhe­pha­se auch im Ter­ra­ri­um nach­ah­men, indem Du über meh­re­re Wochen die Beleuch­tungs­zeit und Tem­pe­ra­tur lang­sam bis auf 15 Grad Cel­si­us absenkst. Die Win­ter­ru­he kön­nen Dei­ne Leo­pard­ge­ckos bei Raum­tem­pe­ra­tur gut über­ste­hen. Zusätz­lich soll­test Du das Ter­ra­ri­um blick­dicht ver­klei­den, zum Bei­spiel mit Zei­tungs­pa­pier und Dei­ne Geckos so wenig stö­ren wie mög­lich.

Leopardgeckos sind tolle Haustiere zum Beobachten
Leo­pard­ge­ckos sind tol­le Haus­tie­re zum Beob­ach­ten

Leo­pard­ge­ckos: Nach­zucht, Geschlechts­rei­fe & -unter­schie­de

Leo­pard­ge­cko Weib­chen sind etwas klei­ner und schma­ler als ihre männ­li­chen Art­ge­nos­sen. Das Geschlecht lässt sich ab etwa 20 bis 25 Gramm Kör­per­ge­wicht sicher bestim­men. 

Da Leo­pard­ge­ckos gesel­li­ge Tie­re sind, kommt es häu­fig vor, dass es nicht bei einem Tier bleibt. Schnell wird aus einem ein­zel­nen Gecko eine grö­ße­re Grup­pe und damit kommt oft auch der Gedan­ke an die eige­ne Nach­zucht. Wenn Du mit dem Gedan­ken spielst, Leo­pard­ge­ckos zu züch­ten, soll­test Du Dich mit die­sem The­ma gut aus­ein­an­der­set­zen. Wir emp­feh­len Dir, Lek­tü­re in Form von Büchern zu ver­schlin­gen und Dich nicht aus­schließ­lich auf das Wis­sen im Inter­net zu ver­las­sen!

Lege­not ist ein gro­ßes The­ma bei Leo­pard­ge­ckos, wes­halb eine Wet­box super wich­tig ist! Hier kannst Du ver­schie­de­ne Vari­an­ten aus­pro­bie­ren, um zu gucken, wel­che von Dei­nen Tie­ren am bes­ten ange­nom­men wird. Die Wet­box ist wich­tig, weil die Leo­pard­ge­ckos für ihre Eiab­la­ge Feuch­tig­keit benö­ti­gen. Aus­klei­den kannst Du sie zum Bei­spiel mit feuch­tem Koko­shu­mus oder Spha­gnum Moos, wel­ches Du regel­mä­ßig kon­trol­lierst, befeuch­test und aus­tauschst!

Wann sind Leo­pard­ge­ckos aus­ge­wach­sen?

Ein genau­er Zeit­punkt, wann Leo­pard­ge­ckos aus­ge­wach­sen sind, lässt sich nicht bestim­men. Sie wach­sen sowie­so ihr Leben lang wei­ter und legen an Mas­se zu, ab ca. 1,5 Jah­ren aller­dings deut­lich lang­sa­mer als zuvor.

Wie alt wer­den Leo­pard­ge­ckos?

Leo­pard­ge­ckos kön­nen bei guter Pfle­ge und Ernäh­rung durch­aus 20 bis 25 Jah­re alt wer­den! 

Bit­te mache Dir die Lebens­dau­er die­ser Tie­re bewusst, bevor Du Dir Leo­pard­ge­ckos anschaffst.

Leopradgeckos können über 20 Jahre alt werden
Leo­prad­ge­ckos kön­nen über 20 Jah­re alt wer­den

Leo­pard­ge­ckos: Hal­tung im Ter­ra­ri­um

Die Hal­tung von Leo­pard­ge­ckos im Ter­ra­ri­um ist im Ver­gleich zu ande­ren Rep­ti­li­en rela­tiv ein­fach. Sie gel­ten als pfle­ge­leicht und auch für Anfän­ger geeig­net. Da Du Leo­pard­ge­ckos sowohl ein­zeln als auch in Grup­pen hal­ten kannst, rich­tet sich die Grö­ße des Ter­ra­ri­ums nach der Anzahl der Tie­re. Als Richt­li­nie für einen Gecko zäh­len die Maße 100 x 100 x 60 cm (Län­ge x Brei­te x Höhe) - das Ter­ra­ri­um soll­te nicht zu groß sein, damit Dein Leo­pard­ge­cko kei­nen Stress mit dem Über­wa­chen eines zu gro­ßen Reviers hat. Klei­ner als die­se Maße darf das Ter­ra­ri­um aber auch nicht sein.

Wie bereits erwähnt: Du kannst ein Leo­pard­ge­cko-Männ­chen mit einer Grup­pe von Weib­chen hal­ten, darfst jedoch nie zwei Männ­chen mit­ein­an­der ver­ge­sell­schaf­ten. Das führt zu lebens­ge­fähr­li­chen Revier­kämp­fen! 

Sinn­voll ist auch, bei der Grup­pen­hal­tung ein zwei­tes Ter­ra­ri­um anzu­schaf­fen, um das Männ­chen gege­be­nen­falls zeit­wei­se zu sepa­rie­ren oder einen Qua­ran­tä­ne-Bereich ein­zu­rich­ten!

Vor der Anschaf­fung eines Haus­tie­res soll­test Du Dir fol­gen­de Fra­gen stel­len:

  • Wel­ches Haus­tier passt zu mir und mei­nem Lebens­stil?
  • Habe ich aus­rei­chend finan­zi­el­le Mit­tel und Zeit zur Ver­fü­gung?
  • Aus wel­chem Grund möch­te ich genau die­ses Haus­tier hal­ten?
  • Kann ich es mit mir ver­ein­ba­ren, ein exo­ti­sches Tier in einem Ter­ra­ri­um ein­zu­sper­ren und jeden Tag dar­auf zu bli­cken?
  • Kann ich für die gesam­te Lebens­dau­er der jewei­li­gen Spe­zi­es für das Tier da sein?
  • Kann ich leben­des Fut­ter ver­füt­tern und in der Woh­nung ver­wah­ren?
  • Wer kann sich im Not­fall um die Tie­re küm­mern?
  • Gibt es einen rep­ti­li­en­kun­di­gen Tier­arzt in mei­ner Nähe?

Die Ent­schei­dung für ein Haus­tier ist immer eine Ent­schei­dung für ein Lebe­we­sen und das bringt Ver­ant­wor­tung mit sich! 

Zube­hör & Ein­rich­tung für das Leo­pard­ge­cko-Ter­ra­ri­um

Die Ein­rich­tung Dei­nes Leo­pard­ge­cko-Ter­ra­ri­ums wird auf jeden Fall wild! Die klei­nen Ech­sen mögen Unord­nung lie­ber als freie Flä­chen. Das bedeu­tet, Du darfst den Grund des Ter­ra­ri­ums mit einer 8 - 10 Zen­ti­me­ter tie­fen Schicht aus Sand-Lehm-Gemisch oder Cal­ci­um Sand aus­klei­den und dar­auf vie­le Äste und Stei­ne plat­zie­ren. Die Stei­ne die­nen den Geckos als Wär­me­quel­le.

Da Leo­pard­ge­ckos in Spal­ten, Höh­len und unter­ir­di­schen Ver­ste­cken leben, soll­test Du ihnen die­se Mög­lich­keit auf jeden Fall auch bie­ten! Der Boden­grund soll­te den Bau von Höh­len und Gän­gen ermög­li­chen. Bewährt hat sich auch, eine Rück­wand mit Fels­spal­ten selbst nach­zu­bau­en. Du kannst sol­che Exem­pla­re spe­zi­ell für Leo­pard­ge­ckos aber auch käuf­lich erwer­ben. Wich­tig ist, dass alle Mate­ria­li­en ungif­tig und gut zu rei­ni­gen sind.

Unbe­dingt erfor­der­lich sind eine oder meh­re­re Wet-Boxen. Die­se kannst Du eben­falls selbst her­stel­len oder kau­fen. Aus­klei­den kannst Du die Wet-Box mit Koko­shu­mus, einem Sand­ge­misch oder Spha­gnum Moos und Du musst sie regel­mä­ßig befeuch­ten. Leo­pard­ge­ckos brau­chen die­sen feuch­ten Rück­zugs­ort für die Eiab­la­ge und Häu­tung.

Dar­über hin­aus dür­fen Spot-Strah­ler mit 50 bis 60 Watt als Wär­me­quel­le sowie eine hoch­wer­ti­ge UV-Lam­pe nicht feh­len. Die Tem­pe­ra­tur soll­te unter dem Strah­ler ca. 39 Grad Cel­si­us und am käl­tes­ten Punkt des Ter­ra­ri­ums etwa 26 Grad Cel­si­us betra­gen. In der Nacht kannst Du die Tem­pe­ra­tur auf Raum­tem­pe­ra­tur absen­ken.

Pflan­zen für das Leo­pard­ge­cko-Ter­ra­ri­um

Von ech­ten Pflan­zen im Ter­ra­ri­um hält jeder was er will. Natür­lich tra­gen auch die rich­ti­gen Pflan­zen zu einem guten Kli­ma bei, aller­dings über­le­ben die meis­ten nicht lan­ge. Wenn Du Dich für ech­te Pflan­zen statt Kunst­stoff ent­schei­dest, soll­test Du sie auf jeden Fall gegen Aus­gra­ben sichern - ansons­ten hast Du nicht lan­ge Freu­de dar­an. Ach­te dar­auf, dass Du kei­ne Pflan­zen in das Ter­ra­ri­um setzt, die für Dei­ne Geckos gif­tig sind! 

Die­se Pflan­zen kom­men für Dein Leo­pard­ge­cko-Ter­ra­ri­um in Fra­ge:

  • Sedum
  • Cras­su­la
  • Euphor­bia tiru­cal­li
  • Aloe 
  • Hawort­hia
  • Suk­ku­len­ten
Leopardgeckos brauchen Lebendfutter und frisches Wasser
Leo­pard­ge­ckos brau­chen Lebend­fut­ter und fri­sches Was­ser

Art­ge­rech­tes Fut­ter für Leo­pard­ge­ckos

Eine art­ge­rech­te und aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung ist das A und O für ein gesun­des, vita­les und lan­ges Gecko-Leben! 

Dei­ne Leo­pard­ge­ckos lie­ben fet­te und pro­te­in­rei­che Mehl­wür­mer. Sie gel­ten als Grund­fut­ter und sind damit Haupt­be­stand­teil der Nah­rung. Um für etwas Abwechs­lung zu sor­gen, kannst Du Dei­nen Geckos aber auch gele­gent­lich Scha­ben, Heu­schre­cken oder Maden anbie­ten. Die Fut­ter­tie­re soll­test Du außer­dem mit einem Vit­amin- und Mine­ral­ge­misch anrei­chern, wel­ches Du ein­fach über die Insek­ten streust. Die Fut­ter­tie­re soll­ten nicht grö­ßer sein als der Kopf Dei­nes Geckos.

Je nach Lebens­pha­se und Ernäh­rungs­zu­stand brau­chen Dei­ne Geckos unter­schied­lich viel Fut­ter. Im Wachs­tum soll­test Du täg­lich 1 bis 2 Beu­te­tie­re ver­füt­tern. Aus­ge­wach­se­ne Leo­pard­ge­ckos fres­sen 3 bis 4 x die Woche ca. 3 bis 4 Fut­ter­tie­re. 

Den­ke dar­an, Dei­nen Geckos täg­lich fri­sches Was­ser zur Ver­fü­gung zu stel­len!

Leo­pard­ge­ckos: Umgang und Pfle­ge

Die Pfle­ge Dei­ner Leo­pard­ge­ckos besteht haupt­säch­lich in der aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung, der Über­wa­chung ihres Gesund­heits­zu­stan­des und der Rei­ni­gung des Ter­ra­ri­ums! Weder Strei­chel­ein­hei­ten noch Gas­si-Gän­ge sind erwünscht. Auch wenn Leo­pard­ge­ckos fried­lich und nied­lich sind, wer­den nicht alle von ihnen hand­zahm. Mache Dir also bewusst, dass es sich eher um Tie­re han­delt, die Du beob­ach­ten statt anfas­sen kannst. 

Die Hygie­ne im Ter­ra­ri­um ist äußerst wich­tig! 

Kon­trol­lie­re es jeden Tag auf Hin­ter­las­sen­schaf­ten und besei­ti­ge die­se gewis­sen­haft. Kon­trol­lie­re und befeuch­te die Wet-Boxen min­des­tens alle 2 bis 3 Tage. Min­des­tens 1x wöchent­lich soll­test Du das Ter­ra­ri­um gründ­lich rei­ni­gen und die Tech­nik auf ihre Funk­ti­ons­fä­hig­keit über­prü­fen. Eine regel­mä­ßi­ge und etwas auf­wän­di­ge­re Kom­plett­rei­ni­gung steht eben­falls auf dem Plan - Vor allem vor und nach der Win­ter­ru­he!

Ver­wen­de für die Rei­ni­gung bit­te kei­ne Che­mie. Du kannst die losen Gegen­stän­de im Ter­ra­ri­um abko­chen oder im Ofen abba­cken. Zitro­nen­säu­re hat sich zur Des­in­fek­ti­on bewährt und ein Hoch­druck­rei­ni­ger sorgt dafür, dass alles blit­ze­blank ist. 

Leo­pard­ge­ckos sind anfäl­lig für eine para­si­tä­re Infek­ti­on mit Kryp­to­spo­ri­di­en - Du musst bit­te regel­mä­ßig den Kot unter­su­chen las­sen!

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.